Herzlicht

Bilder in Ölpastellkreide und Acryl zum Teil mit Blattgold und Kristallen

Texte von Fatma Nur Kizilok

Briefe an meine Schüler

Fatma Nur Kizilok

"Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe"  (1.Korinther 16,14)

Die diesjährige Jahreslosung aus dem ersten Korintherbrief des Apostel Paulus könnte

man mit Fug und Recht als Lebensmotto von Fatma Nur Kizilok bezeichnen.

Für die Künstlerin und Vorsitzende des Ausländerbeirats, ist die Liebe der Schlüssel zu einem friedlichen, respektvollen und geschwisterlichen Miteinander der Menschen und Kulturen.

Sie glaubt fest daran: „Wenn wir Gott verwirklichen im Herzen - die Liebe - dann sind wir auch friedlich“, denn:

„Die Liebe will nicht verletzen, nicht wehtun.  Die Liebe will umarmen ,umsorgen“, sagt sie.

Ihre besondere Beziehung zu Gott bewegte sie 2021 dazu, sich taufen zu lassen.

Sie wurde von Pfarrer Erik Wehner in St. Stephan in Dreieich Sprendlingen auf den Namen Anna getauft, nach der Mutter der Jungfrau Maria, der Muttergottes, zu der sie ebenfalls eine innige Verbundenheit spürt.

Später weihte sie Pfarrer Martin Eltermann zusammen mit dem Diakon Joachim Keßler vom OFS zur weltlichen Nonne des Drittordens der Franziskaner.

Dieser ungewöhnliche Werdegang zeigt ihre tiefe Liebe zu Gott, dessen Wege, wie sie selbst sagt, unergründlich sind.

Und so beginnt für sie der Glaube nicht mit dem Verstand, dem Intellekt sondern mit dem Fühlen im Herzen.

„Man muß ein Herz haben, mit Augen und Ohren“, sagt sie, „Mit dem Herzen hören und mit dem Herzen sehen“.

Ihr Rat an uns alle lautet deshalb: „Ach liebt doch einfach, liebt so wie ihr könnt, ohne Hemmungen.“

Ein Rat, den sie selbst in Ihrer ehrenamtlichen Arbeit, als auch in ihrer Kunst beherzigt.

Ihre Bilder fließen förmlich über vor farbenfroher Lebendigkeit aus Fatma Nur Kiziloks großem, liebenden Herzen.                                                                               

                                                                           ein Text von Katja Hoffmann